„Egg-Races“ erforderten das kreative Lösen von naturwissenschaftlichen Problemen im Team Gleichaltriger. Die gestellten Aufgaben waren anspruchsvoll, unkonventionell und forderten zu selbsttätigem Arbeiten und forschendem Lernen auf. Die Analyse des Vorgehens beim Problemlösen war Basis für die Entwicklung eines entsprechenden fachdidaktischen Kompetenzmodells.

Ziele

• Empirische Überprüfung eines Kompetenzmodells zur Problemlösefähigkeit
• Thematische Ausdifferenzierung der Bildungsstandards Biologie (Mittelstufe) Puzzelnd Forschen: Schritte
• Analogisierungen zum Forschungsprozess

Methodik, Inhalte

• Egg-Races konfrontierten die Schüler/innen mit einem naturwissenschaftlichen Problem, dessen Lösung nur gemeinsam erfolgen konnte.
• Die Schüler/innenteams erhielten dafür eine bestimmte Auswahl an Informationen, Geräten und ev. Chemikalien; über deren Einsatz mussten sie allerdings selbst entscheiden.
• Die Aufgaben wichen durch ihre Skurrilität oder durch ungewöhnliche Blickweisen von üblichen Aufgabenstellungen ab und wirkten dadurch motivierend.
• Sie konnten durch wetteifernde Teams in einer bestimmten Zeit mit bestimmten Mitteln gelöst werden.
• Durch die Analyse der eigenen Lösungswege waren die Schüler/innen bei der empirischen Überprüfung eines Kompetenzmodells zur experimentellen Problemlösefähigkeit aktiv eingebunden.
• Sie wurden so zu zentralen Akteur/innen fachdidaktischer Forschung. Sie erlebten einerseits einen anregenden Unterricht im Kontext einer Lernwerkstatt und trugen andererseits durch die Reflexion der eigenen Teamarbeit wesentlich zur empirischen Überprüfung des Kompetenzmodells bei.

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