KidsAct

Schüler/innen erforschen die Interaktion zwischen Autofahrer/innen und Kindern im Straßenverkehr

Bei KidsAct erforschten Schüler/innen der ersten Mittelschulstufe zusammen mit einem Team aus Wissenschaftler/innen und Lehrer/innen das Interaktionsverhalten zwischen Autofahrer/innen und Kindern im Straßenverkehr. Im Zentrum des Interesses stand der Einfluss von jungen Verkehrsteilnehmer/innen und ihren Verhaltensweisen auf das Fahrverhalten erwachsener Verkehrsteilnehmer/innen. Konkret wurde die Anhaltebereitschaft für Kinder, die an ungeregelten Schutzwegen die Straße überqueren (wie z. B.: Zebrastreifen, Übergänge mit Warnleuchten, etc.), sowie die Reaktion der Autofahrer/innen auf unterschiedliche Verhaltensweisen der Kinder untersucht. Die Schüler/innen lernten unterschiedliche empirische Untersuchungsmethoden und Instrumente der empirischen Mobilitäts- und Verkehrsforschung kennen sowie anzuwenden und ein Thema wissenschaftlich und umfassend zu behandeln.

KidsAct setzte sich mit dem Interaktionsverhalten zwischen KFZ-Lenker/innen und Kindern auseinander, welches in früheren Forschungsstudien größtenteils unberücksichtigt blieb. Die Doppelrolle der Schüler/innen, die Forscher/innen und Teilnehmer/innen gleichzeitig waren, ermöglichte ihnen, ihr eigenes Verhalten kontinuierlich zu reflektieren und im gesamten Forschungsprozess zu evaluieren. KidsAct identifizierte Kommunikationsprobleme und Straßenverkehrskonflikte, entwickelte Lösungsstrategien und setzte sich aus dem Blickwinkel der Aktionsforschung für eine Veränderung von Verhaltensweisen und die praktische Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen ein.

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.