Top-Klima-Science
Wasserhaushalt und globaler Wandel: Zukunftsperspektiven unter dem Gesichtspunkt des Klima- und Landnutzungswandels im Berggebiet
Angesichts des aktuellen Klima- und Landnutzungswandels ist es von entscheidender Bedeutung, die ökologischen Auswirkungen des globalen Wandels zu kennen. Ziel von Top-Klima-Science war es, in einem innovativen räumlichen Forschungsansatz wesentliche Kenngrößen des Wasserhaushalts in einem Alpental für unterschiedlich intensiv genutzte Wiesen und Weiden zu quantifizieren. Durch die Verpflanzung von Vegetationsziegeln aus Hochlagen in Tieflagen und umgekehrt sollten zudem die Auswirkungen von Temperaturänderungen analysiert werden.
Die Studie lieferte einen wesentlichen Input für die Modellierung des Gebietswasserhaushalts und eröffnete damit die Möglichkeit einer Analyse der Auswirkungen von Szenarien des Landnutzungs- und Klimawandels. Das Projekt war in eine internationale Forschungskooperation eingebettet und lieferte einen Beitrag zur internationalen Spitzenforschung. Die konkrete und gleichberechtigte Einbindung von 60 Schüler/innen der hlfs Kematen ermöglichte nicht nur die Durchführung des Projekts, sondern erlaubte auch die unmittelbare Verbreitung der Ergebnisse unter zukünftigen landwirtschaftlichen Entscheidungsträger/innen sowie innerhalb der direkt betroffenen einheimischen Bevölkerung. Parallel zum wissenschaftlichen Projektverlauf wurde eine prozessbegleitende Evaluation durchgeführt, die die ideale Basis für die angestrebte langfristige ForschungsBildungsKooperation bot.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.