Enerkids
Schüler/innen erforschen energ(et)ische Lösungen
Im zweijährigen Forschungsprojekt „Enerkids – Schüler/innen erforschen energ(et)ische Lösungen“ kooperierten die Schüler/innen und Lehrer/innen von fünf Wiener Schulen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II mit Wissenschafter/innen und deren Mitarbeiter/innen der Montanuniversität Leoben und der Pädagogischen Hochschule Wien in einem organisationsübergreifenden cross-gender Mentoring-Modell. In einem dreistufigen Verfahren wurden von Schüler/innen für Schüler/innen zunächst zentrale Aspekte des aktuellen und zukunftsträchtigen Themenbereichs Energie aus der Tiefe (Erdöl, Erdgas, Erdwärme) in Realität und Literatur erforscht, daraus nach (bild)pädagogischen und bildstatistischen Prinzipien altersgerechte Materialien gestaltet, diese schließlich evaluiert, modifiziert, als Katalog und Versuchskasten produziert sowie präsentiert.
Die Erkenntnisse wurden anschließend u. a. in Lehrer/innen- und -fortbildungsveranstaltungen disseminiert und schließlich im Unterricht eingesetzt. Durch das gendergerecht orientierte und auf Schüler/innen mit Migrationshintergrund Bedacht nehmende Projektdesign wurde die Auslotung von Interessensschwerpunkten aller Kinder und Jugendlichen in Mentoring-Teams und Workshops ermöglicht, indem sie zum Denken, Fragen, Kommunizieren, Recherchieren, Entwickeln von Materialien, Testen, Modifizieren und Präsentieren angeregt wurden. Dadurch sollte die Freude an Naturwissenschaften und Technik sowie am Forschen allgemein und das Interesse an den damit verbundenen hochqualifizierten Berufen geweckt werden. In einer Metaanalyse wurde eine SWOT-Matrix dieses Kooperationsmodells für ähnliche Schul-Hochschul-Kooperationen erarbeitet, wobei eine begleitende externe Evaluation der Universität Kassel Feedback über Arbeitsfortgang, Zielerreichung, Kommunikationsprozesse sowie Ressourceneinsatz gab und in einen Endbericht mündete.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.