Mitten im 2. – Geschichte und Gegenwart der Schule aus Sicht der Schüler/innen
Schülerinnen und Schüler des zweiten Bezirks erforschen die Geschichte und Gegenwart ihrer Schulen. Eine historisch- und empirisch-vergleichende Analyse von Schulen unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergrunds im 2. Wiener Gemeindebezirk unter Einbeziehung der Schüler/innen und Lehrkräfte als Forscher/innen
Noch nie wurde Schule so sehr von allen Seiten vermessen und bewertet wie heute. Von PISA bis zur nationalen Qualitätssicherung werden die Leistungen und der Einsatz von Schüler/innen kontinuierlich untersucht. Im Konzert der Stimmen fehlt aber meist die, auf die es eigentlich ankommen sollte: die der Schüler/innen selbst. Wenn überhaupt, wird ihre Meinung durch standardisierte Verfahren nach vorgeformten Mustern eingeholt. Als selbstständige Subjekte, die eine eigene Sicht der Dinge haben, kommen sie kaum zu Wort.
Das Projekt Mitten im 2. entwickelte exemplarisch Forschungszugänge, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre eigene Schulwirklichkeit und -geschichte in einer Weise erforschen konnten, die ihnen selbst und der wissenschaftlichen Schul- und Bildungsforschung dient. Dazu wurden verschiedene Modelle und Methoden des in Österreich weitgehend noch ungenutzten sozialwissenschaftlichen Student Research, der Peer Evaluation und der historischen und vergleichenden Schulforschung in einen kontinuierlichen Projektzusammenhang gebracht, in dem Schüler/innen sowie die beteiligten Lehrkräfte geeignete Forschungsmethoden kennen lernen und anwenden konnten.
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.